Nachhaltigkeit im Digitalen, eine Utopie?
Elektronische Geräte und Daten haben einen rasch wachsenden Anteil an unserem täglichen Leben genommen, sowohl im beruflichen wie auch im privaten Bereich. Zum einen sind wir vielleicht fasziniert von den Möglichkeiten und Erleichterungen der digitalen Helferlein, oder etwa in sozialen Netzen auch schon zu Digitalen Junkies geworden. Dieser Vortrag gibt eine Einführung zur aktuellen Situation, definiert den Begriff ‘Nachhaltigkeit’ im Digitalen, und gibt Hinweise für eine nachhaltige(-re) Digitale Zukunft.
2015 wurden von den Vereinten Nationen 17 Ziele für eine nachhaltige Entwicklung bis zum Jahr 2030 beschlossen. Der Fokus auf ‘Nachhaltigkeit’ meint damit eine Weichenstellung für eine lebenswerte Zukunft. Dabei sind digitale Anteile mit gemeint, also was Bits und Bytes mit dem Ressourcenverbrauch zu tun haben, aber auch wie wir die Digitalisierung zukunftstauglich gestalten können. Basierend auf diesen Leitlinien haben Mitglieder der Digitalen Gesellschaft zusammen mit weiteren Freiwilligen kurze Anleitungen zur Nachhaltigkeit im Digitalen erarbeitet, welche hier vorgestellt werden. Neben einer Erfassung des ökologischen Fussabdruckes und Möglichkeiten zur entsprechenden Senkung des Beitrages unserer digitalen Aktivitäten geht es auch um Ziele zur Erhaltung der Grundrechte in einer digital vernetzten Welt, und zur Reduzierung von Disparitäten im Zugang zu Informationen. Zu diesem Zweck werden generelle Prinzipien und konkrete Massnahmen vorgestellt.